Linderner Geschichten aus der oldenburgischen Zeit ab 1803
Wissenswertes, Wunderliches, Erstaunliches, Nachdenkliches, Erheiterndes - die Geschichte des Oldenburger Münsterlandes hat viele wahre und gleichzeitig unterhaltende Geschichten zu bieten. Die vorliegende kleine Sammlung bietet nicht die bekannten „Döntjes“ oder „Vertellsels“, wie sie in der Heimatliteratur vielfach üblich sind, sondern die Geschichten beruhen auf schriftlicher Überlieferung, die in Akten und Schriften dokumentiert ist.
Es sind wahre Geschichten, denn sie berichten von kleinen Ereignissen, die wirklich stattgefunden, und von Personen, die wirklich gelebt haben.
Gefunden wurden die Geschichten in Unterlagen, die öffentlich zugänglich sind, wie zum Beispiel in den Beständen der Staatsarchive in Oldenburg, Osnabrück und Münster, in den Linderner Chroniken von Annette Renken sowie Anton und Wilhelm Kohnen, in den Kirchenbüchern, in der regionalen Literatur, im historischen Kartenmaterial. Es sollen aber unterhaltsame Geschichten bleiben, und daher wird bewusst darauf verzichtet, sie jeweils mit wissenschaftlicher Quellenangabe inklusive langer Aktennummern zu garnieren. Auf Wunsch wird aber gern eine Fundstelle genauer angegeben. Jede dieser Geschichten soll, wie ein kleines Fenster, einen kurzen Blick in die Lebensumstände unserer Vorfahren bieten.
Schließlich kommt immer auch ein Stückchen an Interpretation der Aktenlage hinzu, und so kann es durchaus sein, dass ein anderer die gleiche Geschichte ein wenig anders erzählen würde.